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Presseinformation
vom 28. Februar 2023

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CHAPLIN, 1939 - Ein faszinierendes psychologisches Portrait!

„Ich werde es Hitler heimzahlen!“ Chaplin findet Hitler lächerlich, gefährlich, entlarvt ihn als verrückt. Und außerdem hat dieser schlecht frisierte Crétin seinen Schnurrbart gestohlen! Hin und hergerissen in seinen Gefühlen, zwischen Spannung und Humor, gerät der Künstler Chaplin bei seinem Schaffensprozess in einen innerlichen Wirbelsturm, der ebenso gewaltig wie unerwartet ist. In der Auseinandersetzung mit seinem Doppelgänger, im Gespräch mit seiner Frau, der Schauspielerin Paulette Goddard und seinem Bruder Sidney, der ihm die Gefahren der Umsetzung seiner Filmpläne vor Augen führt, den Anfängen des Tonfilms an der Wende zum Farbfilm, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und Lügen werden entlarvt.

Chaplin steht am Höhepunkt seiner Karriere, als er an dem Drehbuch zu „Der große Diktator“ zu arbeiten beginnt. Er ist die Ikone des Stummfilms und bereit alles aufs Spiel zu setzen. Sein Bruder Sidney warnt ihn vor Schwierigkeiten und Konsequenzen. Seine Frau macht ihn, der im selben Monat wie Hitler geboren ist, auf gewisse Parallelen in ihrer Kindheit aufmerksam und auch darauf, dass auch er eine Art Doppelexistenz führt. Mit der Filmfigur, die er geschaffen hat, mit der er im Bewusstsein der Menschen verschmolzen ist und die doch nur teilweise dem privaten Charlie entspricht. Die Erschaffung dieser Figur hat ihn seelische Wunden heilen lassen. Aber für ein glückliches Privatleben wäre es nun an der Zeit, sich dem eigenen Ich zu stellen.

Alexander „Sascha“ Wussow als Tramp in der deutschsprachigen Erstaufführung

Für die Rolle des Charlie Chaplin konnte der österreichische Schauspieler, Hörbuchsprecher und Maler Alexander „Sascha“ Wussow engagiert werden. Der in Wien geborene Wussow entstammt einer Schauspielerfamilie und spielte bereits in frühen Jahren Theater, drehte seinen ersten Film und fing leidenschaftlich an zu malen.

Nach einer absolvierten Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krems und einigen Festanstellungen in renommierten Theaterhäusern in Wien und Berlin, ist Sascha Wussow seit mehr als 25 Jahren als freier Schauspieler tätig.

In dieser Zeit konnte er in seinen Rollen sowohl Kritiker als auch Publikum überzeugen, sei es im Kino als „Gustl“ in den „Bockerer“- Filmen, im Fernsehen bei „Das Traumschiff“ oder in diversen Theateraufführungen wie z.B. „Romeo & Julia“ oder „Die Möwe“.

Von 21.03.23 – 15.04.23 ist Wussow nun also als „Charlie Chaplin“ in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Chaplin, 1939“ in der Freien Bühne Wieden zu sehen. Das Stück von Cliff Paillé lief im französischen Original mit großem Erfolg und ist jetzt erstmalig auch in Österreich zu bestaunen.

Selbst die Enkelin von Charlie Chaplin – Kiera Chaplin – die leider nicht persönlich zu der Vorstellung erscheinen kann, wünscht der Produktion mit den Worten "Congratulations on the show! Wishing you lots of success!" den größtmöglichen Erfolg!

In den restlichen Rollen finden sich Anna Sophie Krenn und Robert Ritter wieder. Die Regie übernimmt Helmuth Fuschl. Michaela Ehrenstein, Direktorin der Freien Bühne Wieden mit abgeschlossenem Romanistikstudium und Uta Szyszkowitz haben das Stück übersetzt.

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