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Presseinformation
vom 20. September 2021

Judith Schimany
Judith Schimany
Ausstellung Blumenreigen im Palais Palfy

Die 1955 in Graz geborene Künstlerin wuchs in einem kunstbewegten Elternhaus auf –  ihre Mutter die Malerin Dina Larot und der Vater Kunsthistoriker. Nach der Matura studierte Judith an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Anton Lehmden und schloss 1977 mit Diplom ab. Ursprünglich wollte Judith Schimany Mosaiktechnik studieren, hat dann 2 Jahre lang Akt gezeichnet und kam schließlich auf die Landschaftsmalerei. Judith sucht in ihren Bildern nach dem eigentlich Wesentlichen. Sie möchte den BetrachterInnen ihre persönliche Sicht der Natur mitteilen. „Ich möchte Dinge malen, die keinen Geldwert haben bzw. mit Konsum und Geld nichts zu tun haben“, erklärt Judith Schimany.

In ihren Arbeiten sind Einflüsse der Wiener Biedermeierkunst sowie die berühmten Blumenporträts des Moritz Michael Daffinger oder die Landschaften des Rudolf von Alt erkennen. Judith Schimany ist vor allem für ihre verträumten Landschaften und zarten Blumenbilder, welche manchmal mit verwelkenden Blüten und Blätter einen morbiden Charme versprühen bekannt. Darüberhinaus komponierte sie ihre eigenen Stilleben mit Fundstücken wie Steine, Muscheln oder Schneckenhäuser, die sie fotorealistisch zu Papier bzw. Leinwand bringt. Ihre Pinselführung ist präzise, oft linear und wird jedem noch so zarten Detail gerecht.

Ihre Aquarelle gestaltet sie schlicht und verzichtet auf billige Effekthascherei durch wildes Zerrinnenlassen oder unmotivierte Farbspritzer. Die Aquarellmalerei kann wohl zu Recht als die Königin des Malens bezeichnet werden. Es sind die nötige Spontanität, die Schnelligkeit, der Entschluss und das Wissen, dass jede Korrektur ausgeschlossen ist, welche dem Malen in Wasserfarben die unverwechselbare Spannung verleihen.

Judith Schimany

1973 – 1977 Studium bei Prof. Anton Lehmden an der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1977 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1977 Förderpreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst
1987 und 1988 Preis der Stiftung Sinaide Ghi, Rom
1990 Theodor-Körner-Preis
2008 Sondermarke der Österreichischen Post „Ranunkel

Werke von Judith Schimany finden sich unter anderem in Sammlungen der Albertina, Schoellerbank, Nationalbank, Hans Dichand, u.v.m. Zudem gab es Einzelausstellungen in Wien, Salzburg, Wels, Schloss Halbthurn, Schloss Greillenstein, Traun, Sauerbrunn, Schluss Burgau, Linz, Graz, Frankfurt, Düsseldorf, Karlsruhe, Maastricht und Brüssel.

Am 29. September 2021 eröffnet Judith Schimany eine weitere Einzelausstellung im Palais Palfy in Wien. Die Ausstellung wird dort bis 12. Oktober 2021 zu sehen sein. 

Pressefotos zur Presseinformation
    Pfingstrose
    Judith Schimany, Ausstellungshauptbild 2021
    Copyright: Judith Schimany
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