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vom 4. Oktober 2023

Wiener Metropol
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Das weiße Rössl galoppiert wieder im Wiener Metropol

Regisseur Peter Kratochvil machte aus dem Singspiel der 1930er Jahre eine rasante Komödie im Stil einer Broadway Show mit großen Tanz- und Steppszenen, für die Elisabeth Blutsch respektive Benjamin Rufin verantwortlich zeichnen. Das Bühnenbild von Ilona Glöckel bezaubert durch seine unvermutete Vielfältigkeit. So fahren plötzlich aus der Fassade des Weißen Rössl 2 Badekabinen. Aus dem Gartenzaun entseht ein Kuhstall und bei dem Dampfer, der seitlich auf die Bühne fährt, kann das Ensemble die Bullaugen öffnen. Auch das Kostümbild von Ilona Glöckel ist für das weiße Rössl zeitlos zugeschneidert. Die Trachten stammen von der Waldviertler Trachten-Ikone Elfriede Maisetschläger. 

Ein Kostümhighlight ist in jedem Fall eine Kuhkonstruktion, die nicht nur mit dem Schwanz wackeln kann, sondern auch ...(mehr wird nicht verraten, muss man sehen!). Die schwungvolle Choreographie von Elisabeth Blutsch unterstreicht die Handlung. Vor allem die Choreographie mit Schwimmflossen bei der Szene "Was kann der Sigismund dafür" besticht durch Komik. Und selbstverständlich muss das Team auch Schuhplatteln. Benjamin Rufin choreographierte für die Liebesszene im Kuhstall eine rasante Steppnummer. Der musikalische Leiter Florian Schäfer beweist, dass es nicht unbedingt ein großes Orchester braucht, um für eine großartige Stimmung zu sorgen: 4 hervorragende Musiker bereichern den Abend musikalisch. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Oberkellner Leopold - also Roman Martin - im zweiten Teil auch selbst auf der Bühne Zither spielt. Das Maskenbild kreierte Anne Weinberger

Im weißen Rössl
Neben der „Fledermaus“ und der „Lustigen Witwe“ ist „Das weiße Rössl“ eine der 3 meist gespielten Operetten nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern weltweit. Nach seiner rauschenden Uraufführung 1930 in Berlin (bei der auch Charlie Chaplin zu Gast war), trabte das Rössl im Triumphzug durch die Unterhaltungstheater der europäischen Metropolen, vornehmlich Paris und London, wo es 1931 in 650 Vorstellungen ensuite gespielt wurde. Auf den New Yorker Broadway kam es 1936 als White Horse Inn. Das Rössl bezeichnet sich selbst als Singspiel, ist aber mehr als das – nämlich der glanzvolle Schlusspunkt von 60 Jahren Operettengeschichte und ein vielseitiges Revuetheater, das neben volkstümlichen Klängen und Walzermelodien auch die jazzigen Stile und Tanzformen der Zwischenkriegszeit auf die Bühne bringt. Das Libretto stammt vom federführenden Komponisten Ralph Benatzky in Kooperation mit Hans Müller-Einigen und Erik Charell. Die Liedtexte stammen von Robert Gilbert, musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert und Robert Stolz. Als Vorlage diente ein gleichnamiges Alt-Berliner Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, das die beiden Autoren 1896 während eines Aufenthaltes in der Villa Blumenthal in der Nähe von Bad Ischl schrieben.

Die Handlung
Im Hotel "im weißen Rössl ist Hochsaison. Das Personal ist überfordert, Oberkellner Leopold (Roman Martin) beruhigt gemeinsam mit seinen beiden Piccolos - Piccolo junior (Lukas Weinberger) und Gustl, Piccolo senior (Christoph Fälbl, der bereits in der legendären Metropol Rössl Insezenierung im Jahr 1996 den Piccolo gespielt hat)  die unzufriedenen Gäste (Aber meine Herrschaften, nur hübsch gemütlich). Weniger Erfolg mit seinem Charme hat er bei seiner Chefin. der Rösslwirtin Josepha Vogelhuber (Tanja Petrasek), bei der er Annäherungsversuche macht (Es muß was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden). Diese jedoch weist ihn zurück: Sie ist verliebt in den Berliner Rechtsanwalt Dr. Otto Siedler (Benjamin Rufin), einen langjährigen Stammgast, der für den Nachmittag erwartet und dann herzlich von ihr begrüßt wird (Duett und Chor: Im weißen Rößl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür). Sein Erscheinen wird auch von einem anderen Gast ungern gesehen: Der Fabrikant Wilhelm Giesecke (Ronny Kuste), nur auf Drängen seiner Tochter Ottilie (Lena Poppe) hier auf Urlaub und von Josepha nur unzureichend für die Gegend begeistert (Im Salzkammergut, da ka’ mer gut lustig sein), hat gegen ihn und dessen Mandanten, seinen Erzkonkurrenten Sülzheimer, einen Prozess verloren. Töchterchen Ottilie hindert dies jedoch nicht, den Avancen Siedlers nachzugeben (Die ganze Welt ist himmelblau, wenn ich in deine Augen schau).

Leopold weigert sich, einen Blumenstrauß von Josepha auf das Zimmer Dr. Siedlers zu bringen, und gesteht ihr seine Liebe. Sie streiten sich, und Leopold wird gekündigt (Zuschau’n kann i net). Inzwischen ist auch der Sohn des Fabrikanten Sülzheimer eingetroffen - der schöne Sigismund (Andy Lee Lang), der sich im Zug dorthin in das lispelnde Klärchen (Elisabeth Blutsch) verliebt hat (Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist). Da sich als Gast auch noch Kaiser Franz Joseph (Joesi Prokopetz) ankündigt, ist Josepha gezwungen, Leopold wieder einzustellen, um genug Personal zu haben. Als er jedoch den Kaiser begrüßen soll, kommt es fast zum Eklat: Josepha erscheint am Arm von Dr. Siedler, und der eifersüchtige Leopold gerät in Rage. Der Kaiser spricht mit Josepha. Er hat die Verwirrungen durchschaut und rät ihr, lieber mit dem Möglichen zufrieden zu sein, als nach Träumen zu streben (’s ist einmal im Leben so / allen geht es ebenso / was man möcht’ so gern / ist so fern). Josepha erkennt, dass Leopold sie aufrichtig liebt, und überreicht ihm unter dem Vorwand, ihn wegen des gestrigen Skandals erneut entlassen zu wollen, ein überraschendes Zeugnis: „Entlassen als Zahlkellner, aber engagiert auf Lebenszeit als Ehemann“.

Inzwischen hat Giesecke versucht, seine Tochter mit dem Sohn seines Konkurrenten zu verkuppeln, doch hat sie längst den Antrag von Doktor Siedler angenommen (Mein Liebeslied muß ein Walzer sein). Zudem hat Sigismund Sülzheimer auch um die Hand Klärchens angehalten. Der brummige Fabrikant muss dies nun akzeptieren, was ihm durch ein Angebot von Sülzheimer zur Beilegung ihres Streits versüßt wird. 

BESETZUNG
Rösslwirtin Josepha Vogelhuber: Tanja Petrasek
Oberkellner Leopold: Roman Martin
Wilhelm Giesecke: Ronald Kuste
Ottilie Giesecke, seine Tochter: Lena Poppe
Dr. Otto Siedler: Benjamin Rufin
Sigismund Sülzheimer: Andy Lee Lang
Klärchen: Elisabeth Blutsch
Gustl, der Piccolo sen.: Christoph Fälbl
Piccolo jun.: Lukas Weinberger
Kaiser Franz Joseph: Joesi Prokopetz

LEADING TEAM
Intendanz Dr. Peter Hofbauer
Regie: Peter Kratochvil
Musikalische Leitung: Florian Schäfer
Bühnen- und Kostümbild: Ilona Glöckel
Choreografie: Elisabeth Blutsch
Stepp-Choreografie: Benjamin Rufin
Regieassistenz & Abendspielleitung: Laura-Luisa Hat
Abendspielleitung: Irene Marie Höllwerth
Ton: Andreas Früchtl
Licht: Roman Grimps

Band
Klavier, Musikalische Leitung: Florian Schäfer
Geige, Saxophon: Wolfram Freysmuth
Kontrabass, Mundharmonika: Edoardo Blandamura
Schlagzeug: Florian Schneeweis

Zitter: Roman Martin


Im weissen Rössl
Singspiel frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell mit Gesangstexten von Robert Gilbert und der Musik von Ralph Benatzky sowie 6 musikalischen Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz.
Verlag: Felix Bloch Erben

Im weißen Rössl
3. Oktober bis 4. November 2023
Wiener Metropol
1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 55
https://www.wiener-metropol.at/

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Pressefotos zur Presseinformation
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    Im weißen Rössl, Wiener Metropol 2023: Vera Russwurm, Thomas Klein, Peter Hofbauer
    Copyright: Katharina Schiffl
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    Im weißen Rössl, Wiener Metropol 2023: Harald Serafin, Birgit Sarata
    Copyright: Katharina Schiffl
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    Im weißen Rössl, Wiener Metropol 2023: Dimitar Stefanin, Peter Hofbauer, Gary Lux
    Copyright: Katharina Schiffl
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